Schattenwelten
Der Zyklus „Schattenwelten“ von Petra Traxler-Pilgram entblättert die dunklen und oft verdrängten Aspekte unserer Gesellschaft, indem er Machtstrukturen, Verrat und Missbrauch in den Fokus rückt. Ihre Werke sind ein teuflisches Spiel mit der Wahrheit, das die Scheinheiligkeit des Alltags hinterfragt und die Wende in der Wahrnehmung von Männlichkeit und der Rollen von Opfern und Tätern thematisiert. Durch eindringliche Schattenspiele und visuelle Allegorien zwingt Traxler-Pilgram den Betrachter, sich mit der Angst und dem Voyeurismus auseinanderzusetzen, die in der menschlichen Natur verwurzelt sind. In einer Welt, in der Schein und Sein oft kollidieren, werden Gerüchte und dunkle Fantasien sichtbar, und es entsteht ein Raum, in dem die Grenzen zwischen Realität und Illusion verschwimmen. Diese Werke sind nicht nur ein Spiegel gesellschaftlicher Missstände, sondern eine Aufforderung, sich den verborgenen Wahrheiten zu stellen und die eigene Perspektive zu hinterfragen.