Im Zyklus „Existentielle Pfade“ entfaltet Petra Traxler-Pilgram ein tiefes und facettenreiches Spektrum menschlicher Erfahrungen, das sich mit grundlegenden philosophischen und existenziellen Fragen auseinandersetzt. Ihre Werke laden dazu ein, über Glück, Selbstliebe und Selbstbewusstsein nachzudenken und die eigene Identität in einem Spiel von Geschlechterrollen und Klischees zu reflektieren. Die Darstellung von Sinn und Sinnlichkeit fließt durch die Bilder und eröffnet neue Perspektiven auf die Themen Schönheit und Fruchtbarkeit. In diesem Zyklus wird die Weisheit der Individualität gefeiert, während gleichzeitig das Rätsel der menschlichen Existenz beleuchtet wird. Traxler-Pilgram gelingt es, ein Gefolge von Emotionen zu erzeugen, das die Betrachter zum Nachdenken anregt und die Frage aufwirft, wie Leid und Freude miteinander verwoben sind – ein Virus, das in den Tiefen unseres Daseins schwelgt. Die Werke inspirieren dazu, eigene Role Models zu hinterfragen und den Mut zur Selbstreflexion zu finden, um den eigenen existenziellen Pfad zu erkennen und zu beschreiten.